Die kanarische Regierung hat nach einer Sondersitzung am Abend des 10. Mai 2021 das Ende der Ausgangssperre auf den Kanaren und somit auch auf Fuerteventura verkündet.
Damit kommt die Regierung dem Urteil des Obersten Gerichtshof der Kanarischen Inseln vom 9. Mai 2021 nach, welches diese mit dem Ende des Alarmzustands für nicht rechtmäßig eingestuft hat.
Der Regierungssprecher Julio Pérez teilte auf einer Pressekonferenz nach der Sitzung mit, dass ab sofort die nächtliche Ausgangssperre auf allen Inseln des Archipels aufgehoben sind. Zudem wies der Regierungssprecher darauf hin, dass alle restlichen Regelungen, wie die Maskenpflicht, die Limitierung der maximalen Personenzahl für private oder öffentliche Treffen, sowie die Schließzeiten der Gastronomie weiterhin bestehen bleiben.
Zu dem appelliert die kanarische Regierung an die Verantwortung jedes Einzelnen, wir wünschen uns keine Szenen wie in anderen spanischen Städten in denen es nach dem Ende des Alarmzustand zu großen Menschenansammlungen gekommen ist, wir wünschen uns einen verantwortlichen Umgang mit dieser Situation, die kommende Nacht unterscheidet sich nicht von der letzten, außer dass man vor die Tür gehen darf, so Pérez.
Ende der Ausgangssperre eventuell nur vorübergehend
Des Weiteren bekräftigt Pérez, dass die Regierung die Ausgangssperre für eine wichtige Maßnahme zur Eindämmung der Corona Pandemie hält. Von Seiten der Regierung wird an einer Berufung gearbeitet, sobald diese dem Obersten Gericht vorliegt, habe dieses fünf Tage Zeit, die Berufung zu prüfen und darauf zu reagieren, es könnte demnach sein, dass die Aufhebung der Ausgangssperre nur vorübergehend ist.
