Fuerteventura: Vorsicht Sonnenbrand

Sonnenbrand auf Fuerteventura vermeiden
Sonnenbrand auf Fuerteventura vermeiden

Wer Fuerteventura hört, denkt an Meer, Strand und Sonnenschein!
Das Alles gibt es auf Fuerteventura, das ganze Jahr über, zur Genüge. Um den Urlaub in vollen Zügen genießen zu können, gibt es, gerade in Punkto Sonnenschutz einiges zu beachten.

Sonnenschutz beim Urlaub in Coronazeiten nicht vergessen

Inge Pauline, Präsidentin des BfS (Bundesamt für Strahlenschutz) mahnt „Auch wenn Fragen im Zusammenhang mit der Corona Pandemie bei der Urlaubsplanung zunächst im Vordergrund stehen, sollte der UV-Schutz nicht vergessen werden. UV-Strahlung kann zu Sonnenbrand führen und im schlimmsten Fall Hautkrebs verursachen.
Haut und Augen -vor allem bei Kindern- zu schützen ist einfach:
Starke Sonne meiden, schützende Kleidung tragen und Sonnencreme nicht vergessen!“

Warum ist die Sonne auf Fuerteventura so intensiv?

Die Sonne ist, je näher man an den Äquator kommt wesentlich intensiver, als zum Beispiel in Deutschland. Zudem kommt der stetige Wind, welcher auf Fuerteventura fast durchgehend weht. Dieser verhindert, dass man sofort merkt, wie stark die Sonne brennt.
Schon ein kurzer, ungeschützter Aufenthalt in der Sonne kann zu starken Verbrennungen führen.

Bin ich im Wasser vor Sonnenbrand sicher?

Im Wasser erhöht sich die Gefahr auf einen Sonnenbrand. Sonnenstrahlen werden von der Wasseroberfläche reflektiert, so dass diese die Körperteile überhalb der Wasseroberfläche stärker bestrahlen.
Doch auch unter Wasser ist man nicht sicher. Sonnenstrahlen dringen bis ca. 50 cm unter die Wasseroberfläche, wodurch man sich auch bei Schwimmen oder Schnorcheln einen Sonnenbrand holen kann. Gerade durch das kühle Wasser, wird dies oft nicht oder erst zu spät wahrgenommen.

Wie vermeide ich einen Sonnenbrand?

Um einen Sonnenbrand zu vermeiden, ist es empfehlenswert einen hautverträglichen Sonnenschutz mit Lichtschutzfaktor 30-50 zu wählen. Diesen gibt es je nach Belieben und Hauttyp als Creme, Spray, oder Gel.
Beim Kauf des Sonnenschutzes ist darauf zu achten, dass dieser vor UVB- und UVA-Strahlung schützt. Zudem sollten Sie, gerade auf Fuerteventura, darauf achten, dass der Sonnenschutz wasserfest ist.

Für Erwachsene gilt die Mengen-Regel, dass mindestens drei Esslöffel Sonnenschutz gleichmäßig auf den gesamten Körper aufgetragen werden sollte, um den gewünschten Schutz vor Strahlung zu gewährleisten. Ganz wichtig hierbei, Ohren und Füße nicht vergessen! Zudem ist das Tragen einer Sonnenbrille mit UV Schutzgläsern zu empfehlen.

Erste Hilfe bei Sonnenbrand

Bei einem Sonnenbrand gilt als oberstes Gebot: raus aus der Sonne!
Danach sollten die betroffenen Stellen gekühlt werden. Dieses kann mit feuchten, kühlen Tüchern oder durch das Abduschen der betroffenen Bereiche erfolgen. In jedem Fall ist beim kühlen zu beachten, dass dieses langsam, mit lauwarmen Temperaturen beginnt, nicht direkt mit sehr kalten Temperaturen. Das hilft dem Körper, sich langsam runter zu kühlen. Ein zu starker Temperaturunterschied würde den Organismus zusätzlich belasten.
Bei dem Gebrauch von Coolpacks oder Eiswürfeln, sollte unbedingt ein Tuch zwischen die Kältequelle und der Haut gelegt werden. Das hilft Erfrierungen zu verhindern. Zudem sollte ausreichend Wasser getrunken werden.

Nach dem Kühlen, können spezielle Lotionen, sogenannte AfterSun aufgetragen werden. Auch kühlendes Gel aus Aloe Vera ist hilfreich und angenehm. Dabei ist darauf zu achten, dass diese Produkte keine zusätzlichen Duftstoffe enthalten.
Bei Aloe Vera Produkten, die es auf Fuerteventura fast überall zu kaufen gibt, sollte pures Aloe Vera Gel verwendet werden.

Ab wann muss ich mit einem Sonnenbrand zu Arzt?

Ein Sonnenbrand schädigt, je nach Grad, nicht nur die Haut. Er ist eine Belastung für den gesamten Organismus.
Die Stärke eines Sonnenbrandes, wird wie bei „normalen“ Verbrennungen, in Grad eingestuft.

1. Grad
Die Haut ist gerötet und gereizt. Es können leichte Schmerzen und Juckreiz hinzukommen. Diese Symptome klingen nach wenigen Tagen ab, die Haut regeneriert sich.

2. Grad
Zusätzlich zu den Symptomen vom 1. Grad, kommt es zur Bildung von Blasen auf den betroffenen Hautstellen. Weitere Begleiterscheinungen sind Kopfschmerzen und Schwindel. Es kann mehrere Tage bis zu einigen Wochen dauern, bis sich die Haut wieder regeneriert.

3. Grad
Die oberste Hautschicht löst sich ab. Es kommt zu akuten Schmerzen. Der Körper reagiert mit weiteren heftigen Symptomen wie Fieber, Schüttelfrost und Erbrechen.

In der Regel ist bei einem Sonnenbrand des 1. und 2. Grads kein Arztbesuch notwendig. Dies hängt natürlich immer vom individuellen Schmerzempfinden ab. Bei Unsicherheiten, und gerade wenn Kinder betroffen sich, sollte ein Arzt zu Rate gezogen werden. Bei Sonnenverbrennungen des 3. Grades, sollte in jedem Fall, unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden.

Fazit: Sonnenbrand vermeiden

Bei einem Sonnenbrand handelt es sich um eine „echte“ Verbrennung und deswegen gilt es diesen zu vermeiden.
Um den Urlaub auf Fuerteventura in vollen Zügen zu genießen helfen Sonneunsere Tipps:

– regelmäßig Sonnenschutz auftragen
– Sonnenbrille mit UV Schutz tragen
– nicht zu lange am Stück in der Sonne aufhalten
– Wenn möglich Kleidung tragen
– Mittagssonne vermeiden
– Sonnenhut tragen

1 Kommentar

  1. Ich habs damals auch nicht gewusst: aber ich habe mir beim Schnorcheln den schlimmsten Sonnenbrand meines Lebens auf dem Rücken zugezogen, konnte nächtelang nicht auf dem Rücken schlafen! Danach bin ich nur noch mit einem langen Hemd, was den ganzen Rücken bedeckt, zum Schnorcheln gewesen.
    Heute bevorzuge ich Badeanzüge, die bis zum Hals reichen!
    Und ausserhalb vom Meer habe ich jetzt Kleidung entdeckt, die einen UV- Schutz von 50 bietet. Das hat auch den Vorteil, Sonnencreme zu sparen! Sieht chic aus und der Preis ist akzeptabel.

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