Die Guardia Civil löste in Corralejo, im Norden von Fuerteventura eine Party mit über 50 Teilnehmern auf.
In den frühen Morgenstunden des 7. März löste die Guardia Civil Corralejo in Zusammenarbeit mit der schnellen Eingreiftruppe der Guardia Civil (Grupo de Intervención Rápida/G.I.R) eine illegale Party in Corralejo auf, an der mehr als 50 Personen teilgenommen hatten.
Die Guardia Civil erhielt am 7. März gegen 1:30 Uhr den Hinweis, dass in den sozialen Medien zu einer Party in einem verlassenen, baufälligen Gebäude in Corralejo, im Norden von Fuerteventura eingeladen wurde. Bei den Ermittlungen stellten die Beamten der Guardia Civil fest, dass es sich bei dem Veranstaltungsort der mutmaßlich illegalen Party um einen stillgelegten Freizeitkomplex in Corralejo handelt. Um diesen Hinweisen nachzugehen begaben sich die Beamten der Guardia Civil an den vermeintlichen Ort der mutmaßlichen Veranstaltung.
Vor Ort hörten die Beamten Musik aus einem verlassenen, nicht beleuchteten Gebäude des Komplexes und fanden über 50 überwiegend jungen Menschen vor, welche eine Party feierten, Alkohol konsumierten und keinerlei Distanz oder andere Corona Maßnahmen beachteten.
Feiernde fliehen beim Eintreffen der Guardia Civil
Als die Feiernden die Beamten der Guardia Civil entdeckten, versuchten viele von Ihnen zu fliehen, was bei einigen auf Grund der unübersichtlichen Gegebenheiten vor Ort auch erfolgreich war.
Den Beamten gelang es 10 der feiernden Personen festzuhalten und zu identifizieren. Nach ersten Ermittlungen handelt es sich bei dem Großteil der Partybesucher um nicht ortsansässige Touristen. Die Guardia Civil führt die Ermittlung zur weiteren Identifizierung der geflohenen Party-Teilnehmer fort.
Die Partybesucher haben in mehreren Punkten gegen die Schutz- und Eindämmungsmaßnahmen gegen Covid 19 (Gesetzesdekret 10/2020 vom 4. September) verstoßen. Die Vergehen des nicht tragen einer Maske, die Nichteinhaltung der Ausgangsbeschränkung und das Konsumieren von Alkohol in der Öffentlichkeit in einer Gruppe von mehr als 10 Personen werden mit Strafen zwischen 100 und 3.000 Euro geahndet.
